Nach einem heißen August hat es sich nun Anfang September etwas abgekühlt. Aber noch immer können wir tagsüber gut ein T-Shirt tragen und es schläft sich durch die kühleren Nächte wieder besser. Dem ein oder anderen bereitet aber nun anstelle des überhitzten Schlafraumes etwas anderes nächtliches Kopfzerbrechen.
Ab dem 1. September tritt die neue Energiesparverordnung in Kraft. Strikte Vorgaben zu Beleuchtung und Raumtemperaturen sollen dazu verhelfen, in der kalten Jahreszeit Gas und Strom einzusparen. Beides ist infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine knapp und teuer geworden. Hier ist, genauso wie von den steigenden Lebensmittelpreisen, nun wirklich Jede/r betroffen.
Auch wir als Familienbildungsstätte blicken in eine ungewisse Zukunft. Womöglich wird das Kursgeschehen in unserem Hause beeinflusst werden durch den Umstand, nun in kühleren Räumen arbeiten zu müssen. Insbesondere unsere Kurse für Babys und Kleinkinder könnten davon betroffen sein.
Wie schon während der Corona-Pandemie – die noch immer andauert und weitere Unwägbarkeiten für uns birgt – arbeiten wir an kreativen Lösungen. Und das auch schon jetzt, wo der September noch überaus freundlich ist und keine Heizkörper angedreht werden müssen.
Darüber hinaus trägt uns die generelle Hoffnung, dass diese harten Einschnitte auch ihr Gutes haben werden: Dass die dringend notwendige Energiewende dadurch vorangetrieben und der Klimawandel positiv beeinflusst wird.
Denn blicken wir auf die Sommermonate zurück und werfen einen Blick auf den Zustand unserer Wälder, Gärten, Wiesen oder auf die Pegelstände von Flüssen und Seen, bekommt der „lange und schöne Sommer“ für nicht wenige unter uns beängstigende Beiklänge.
Zunächst aber starten wir nun nach den Sommerferien mit vollem Elan in unsere vielen neuen Kurse. Wir freuen uns darauf, alte und neue Teilnehmer_innen zu begrüßen und gemeinsam zu spielen, zu musizieren, zu lernen und zu lachen.
Und wie schon die Vergangenheit gezeigt hat: mit dem Mut, neue Wege zu beschreiten, durch Tatkraft, gesunden Pragmatismus und Zusammenhalt entstehen Lösungen auch in schwierigen Zeiten.
Halten wir es also mit Dale Carnegie, der eins sagte: „Reicht uns das Schicksal eine Zitrone, dann sollten wir versuchen, Limonade daraus zu machen.“
Evangelische Familienbildungsstätte
Evangelisches Familienzentrum Wehlheiden
Katharina-von-Bora-Haus
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